Vorliegend hier die berühmte Klavierbearbeitung MAIDEN'S WISH von Franz Liszt.
Frédéric Chopin (1810-1849) schrieb seine ‚17 Polish Songs‘ op. 74 für Singstimme und Klavier in den Jahren 1829-1847.
Liszt wiederum bearbeitete davon 6 Nummern für Klavier zu zwei Händen (1857-60). Darunter findet sich auch die Nr. 1 ‚Zyczenie‘ („Mädchens Wunsch“ – „The maiden’s wish“).
Der Komponist greift für seine Bearbeitung das in der Tonart A-Dur stehende musikalische Material auf, und baut es, transponiert nach G-Dur, in einen kleinen Variationszyklus aus: Zunächst gibt es eine 26 Takte umfassende Einleitung (Allegro vivace), die die betreffenden Einleitungstakte der Vorlage Chopins (8 Takte) aufgreift, erweitert und variiert.
Dann folgt der Strophenteil (Un poco meno allegro), an den sich nochmals die einleitenden Takte (jetzt fast deckungsgleich mit den 8 Anfangstakten bei Chopin) quasi als „Nachspiel“ anschließen (Tempo I).
Es folgen jetzt ‚Variante I‘ (Un poco meno allegro), ‚Variante II‘ (--) und ‚Variante III‘ (Più animato) der in einen codaartigen Schlussabschnitt (Vivace) mündet, welcher seinerseits ausgehend von „sempre f“ in einen „ppp-Schluss“ geführt wird.
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