In seiner autobiographischen Skizze schreibt Maurice Ravel (1875-1937) über seinen viehändigen Zyklus ‚Ma mere l’oye‘: „…, Stücke für Kinder, für Klavier zu vier Händen, datiert von 1908. Die Absicht, in diesen Stücken die Poesie der Kindheit wachzurufen, hat mich völlig selbständig dazu geführt, mein Komponieren zu vereinfachen und meinen Stil zu entschlacken. Ich habe aus diesem Werk ein Ballett geschaffen, das im Théatre des Arts aufgeführt wurde: geschrieben habe ich es in Valvins, für meine jungen Freunde Mimie und Jean Godebski.“
Somit existiert dieses zauberhafte Meisterwerk Ravels also in 3 Fassungen: Klavier zu vier Händen (1908-10), Orchester (1911) und Ballett (1911).
Das Ballett entstand auf Grundlage der Orchesterfassung, wurde aber gegenüber diesem (5 Sätze) um ein einleitendes ‚Prélude‘, sowie einen daran sich anschließenden Satz unter dem Titel ‚Danse du rouet et scène‘ erweitert, die als „Tableaus“ (jetzt: 1-7) bezeichneten Sätze ihrerseits durch überleitungsartige Abschnitte etwas ausgedehnt.
Jaques Charlot hat MA MERE L'OYE - BALLET in einer Fassung für Klavier zu zwei Händen herausgebracht.
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