Sechs 'Lieder ohne Worte' beinhaltet Felix Mendelssohn-Bartholdys Opus 19 - es ist zudem die eröffnende Gruppe, entstanden 1829/30, sieben weitere Gruppen à sechs Stücken folgen noch, was in der Gesamtheit dann letztlich 48 'Lieder ohne Worte' ergeben.
Mendelssohn gilt als Begründer diesen Typus eines romantischen Klavierstückes: eine "Übertragung des gesungenen Liedes auf das Klavier" mit dem melodischen Element als Zentrum, um das sich alles bewegt.
Formal liegt in den allermeisten Fällen eine dreiteilige Liedform zugrunde, zuweilen gibt es kurze Vorspiele (Einleitungen) oder Nachspiele.
Der vorliegende Band enthält die LIEDER OHNE WORTE A-DUR OP 19/3 + OP 19/4, zwei vom Charakter grundverschiedene Klavierstücke:
Opus 19/3 (Jägerlied) gehört zu den sehr belebten, virtuosen Stücken, hier betitelt als 'Molto Allegro e vivace', das vor allem auf die Spieltechnik bezogen einiges abverlangt.
Man kann diese Art des Klaviersatzes sogar als ein wichtiges Markenzeichen des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy sehen, denn dieser war stets bestrebt, "brillante Virtuosität und lyrische Empfindung zu überzeugender Einheit" zu verschmelzen (aus: P. Hollfelder - 'Die Klaviermusik').
Opus 19/4 ('Moderato' - A-Dur) hingegen hebt mit seiner im Hauptteil in einen akkordischen Satz eingebetteten volksliedartigen Melodik das lyrische Moment in den Vordergrund - hier ist das Virtuose etwas zurückgenommen.
Kennzeichnend für dieses 'Lied ohne Worte' ist zudem das jeweils fünf Takte umfassende, notengleiche Vor- bzw. Nachspiel.
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