Franz Liszt (1811-1886) hat sich neben dem Komponieren von Original-Werken auch als Bearbeiter einen herausragenden Ruf erarbeitet.
Seine Klaviertranskriptionen Beethovenscher Sinfonien oder Schubertscher Lieder beispielsweise haben Weltgeltung erlangt.
Mit den im Jahr 1850 erschienenen Liebesträumen für Klavier zeigt Liszt sich zudem als vortrefflicher Bearbeiter eigener Werke: Dieser Klaviermusik liegen nämlich Kunstlieder für hohe Stimme (Sopran oder Tenor) mit Klavierbegleitung auf Texte von Ludwig Uhland beziehungsweise Hermann Ferdinand Freiligrath zugrunde, die der Komponist zu einem früheren Zeitpunkt verfasste.
Der LIEBESTRAUM 3 AS-DUR (Poco allegro, con affetto) gilt bis heute als das populärste „Notturno“. Es basiert auf dem Lied „O lieb, so lang du lieben kannst“ für hohe Stimme (Sopran oder Tenor) und Klavier auf ein Gedicht von Hermann Ferdinand Feiligrath (1810-76).
Eine erste Fassung dieses Kunstliedes lag bereits 1843 vor, in den Jahren 1847-50 erfuhr es aber eine nochmalige Überarbeitung.
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