Ravel Maurice: LE TOMBEAU DE COUPERIN

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Maurice Ravels in den Jahren 1914-17 entstandene Klaviersuite LE TOMBEAU DE COUPERIN besteht aus insgesamt 6 Sätzen, die sich ihrer formal-inhaltlichen Ausprägung zufolge als „stilisierte Tanztypen“ (‚Forlane‘, ‚Rigaudon‘, ‚Menuett‘) oder aber urwüchsige Instrumentalstücke (‚Prélude‘, ‚Fugue‘, ‚Toccata‘) charakterisieren lassen.
Die Satzfolge lautet: Prélude. Vif (à la mémoire du lieutenant Jacques Charlot) - Fugue. Allegro moderato (à la mémoire du lieutenant Jean Cruppi) - Forlane. Allegretto (à la mémoire du lieutenant Gabriel Deluc) - Rigaudon. Assez vif (à la mémoire de Piere et Pascal Gaudin) - Menuet. Allegro moderato (à la mèmoire de Jean Dreyfus) - Toccata. Vif (à la mémoire du capitaine Joseph de Marliave).
Der Entstehungshintergrund des Werkes ist mehrschichtig und verbindet die eigenen schmerzlichen Erfahrungen aus der Kriegszeit mit einer Art Huldigung einer bereits vergangenen Epoche: „Wenn Ravel seine Suite als ‚Tombeau‘ bezeichnet, so greift er auf eine für das Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts typische Tradition zurück. Ein ‚tombeau‘, wörtlich ein ‚Grabmal‘, ist ein musikalisches Trauerstück für eine verstorbene Person. … … . So verband Ravel seine Vorliebe für die französische Clavecinmusik, für die der Name Couperin als deren bedeutendstem Meister steht, mit der Trauer um die im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden und Freunde, aber auch – und das war für ihn noch tiefer erschütternd – mit dem Tode seiner im Januar 1917 verstorbenen Mutter – dem größten Verlust seines Lebens.“ (aus: Schmalzriedt, S. – Ravels Klaviermusik).
‚Le Tombeau de Couperin‘ ist im Hinblick auf seine formal-inhaltliche Ausgestaltung, den künstlerisch-ästhetischen Anspruch und nicht zuletzt seiner klavierspieltechnischen Anlage zufolge als absolutes Meisterwerk zu deklarieren. Findet sich beispielsweise in der ‚Forlane‘ (3. Satz) „Ravels Kunst, Urtümliches mit Neuem, Archaisches mit höchst Modernem zu verbinden, (…) geradezu idealtypisch realisiert, indem kirchentonartliche Wendungen in ein auf engem Raum zusammengedrängtes chromatisches Total eingebettet sind“ (zitiert aus: Schmalzriedt, Siegfried – Ravels Klaviermusik), so zeigt sich die ‚Toccata‘ (Nr. 6) als am meisten pianistisch von allen Sätzen, lehnt sie sich doch dicht an die virtuose Konzeption der Lisztschen Etüde an.

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