Als eines der bekanntesten und auch beliebtesten Klavier-Préludes von Claude Debussy gilt zweifelsohne LA FILLE AUX CHEVEUX DE LIN (PRELUDES 1 NR 8) aus dem im Jahr 1910 erschienenen 1. Heft.
„Très calme et doucement expressif“ (Sehr langsam und leise [zart/zärtlich] ausdrucksvoll) lautet die vom Komponisten gegebene Spielanweisung, und verdeutlicht den dieser Klaviermusik innewohnenden Charakter: melodisch zart fließend, beinahe schwebend, von beseelter Anmut. Die von Debussy verwendete Haupttonart Ges-Dur unterstreicht die gewünschte „warme“ Klangatmosphäre, der im Mittelteil gewählte kurzzeitige „Ausflug“ in die Tonart Es-Dur, verbunden mit der Spielanweisung „un peu animé“ bringt neben einer deutlichen klanglichen Aufhellung auch eine belebende Frische in die Szenerie.
Der Titel übrigens geht auf ein gleichnamiges Gedicht von Charles-Marie Leconte de Lisle (1818-1894) aus dessen „Chansons écossaises“ („Poèmes antiques“ – 1852) zurück.
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