Bach Johann Sebastian: KUNST DER FUGE BWV 1080

Die KUNST DER FUGE BWV 1080 für Cembalo gilt als „Schwanengesang“ Johann Sebastian Bachs und fand 1751, kurz nach dessen Tod zur Erstveröffentlichung als Fragment. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von Kompositionen über ein bestimmtes Thema (Contrapunctus I-XIV, Canons in Hypodiapason, alla Decima, alla Duodecima, in Hypodiatessaron) dessen Möglichkeiten systematisch erforscht werden. Dabei finden nach Behandlung des Urthemas in Reinform und gespiegelter Umkehrung auch Techniken wie ‚Krebs‘ und Augmentation bzw. Diminuierung sowie rhythmische Variierung Verwendung. Nach Einführung und Entwicklung eines zweiten und dritten Themas bringt der Contrapunctus XIV als weiteres Thema den Namen des Komponisten B-A-C-H ins Spiel, doch konnte Bach dieses Schlussstück nicht mehr vollenden.
Als ‚Henle Urtext‘ in der Ausgabe Davitt Moroneys liegt die ‚Kunst der Fuge‘ hier nun vor, editions- und quellenkritisch sorgsam aufbereitet sowie unterlegt mit vielerlei wertvollen Informationen zum Enstehungsprozess.
Im Anhang dieser Ausgabe befindet sich zudem der ‚Contrapunctus XIII‘ in der Fassung für zwei Cembali.