Milij Balakirew (1837-1910) hat eine recht große Anzahl Klavierwerke hinterlassen, die heute mit Ausnahme der beiden sehr virtuosen Werke ‚Slamey – Fantaisie orientale‘ und der ‚Klaviersonate b-Moll‘ nicht mehr so bekannt sein dürften.
Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Klaviermusik Balakirews über die genannten Stücke hinaus ist aber unbedingt zu empfehlen, spiegelt sich in ihnen doch auf ganz besondere Art und Weise die künstlerische Aussagekraft eines Komponisten wider, der sich sehr konsequent um die „Förderung einer nationalrussischen Musik in der Nachfolge Michail Glinkas“ einsetzte.
Balakirew gründete im Jahr 1861 zusammen mit Alexander Borodin, César Cui, Modest Mussorgski und Nikolai Rimsky-Korssakow die „Gruppe der Fünf“ („Mächtiges Häuflein“), um genau diese Zielsetzung im Kollektiv voranzutreiben.
Das beim Verlag ‚Editio Musica Budapest‘ erschienene und von Gábor Kováts herausgegebene KOMPONISTEN ALBUM enthält eine kleine Auswahl an Klavierstücken wie folgt: Walzer Nr. 6 in A-Dur (1903), Mazurka Nr. 1 in As-Dur (1861) und Mazurka Nr. 2 in h-Moll, Polka in fis-Moll (1859), Berceuse in Des-Dur (1901) sowie Sonatine in G-Dur (1909).
Diese Auswahl an Charakterstücken von mittlerer Schwierigkeit geben einen guten Einblick in das Klavierwerk des Komponisten, bieten fortgeschrittenen Schülern sowie Kennern und Liebhabern einen guten Einstieg in dessen Musik.
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