Der Este Mart Saar (1882-1963) absolvierte seine musikalische Ausbildung am St. Petersburger Konservatorium, studierte unter anderem bei Nikolai Rimski-Korsakow und Anatoli Ljadow.
Nach dem Studium war er zunächst freischaffend als Komponist und Organist tätig, lehrte ab 1943 aber als Professor für Komposition am Konservatorium in Tallinn.
Saar galt zu Lebzeiten als einer der bekanntesten und angesehensten Komponisten Estlands. Seine Tonsprache, die in der Tradition des 19. Jahrhunderts wurzelt, bezog in den späteren Schaffensphasen immer mehr zeitgenössische Elemente in Verbindung mit Einflüssen aus der traditionellen estnischen Volksmusik ein.
Bei der ‚Eres Edition‘ sind Saars Klavierwerke in 3 Bänden erschienen.
Vorliegend hier nun mit KLAVIERWERKE 2 der mittlere Band mit kürzeren Charakterstücken, Tänzen, Etüden, Prelude und Fuge. Die enthaltenen 27 Stücke umspannen die Schaffenszeit zwischen 1908 und 1940 und vermitteln einen sehr guten Eindruck der stilistischen Entwicklung des Komponisten von der Spätromantik hin zu freier Atonalität.
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