Strauss (Sohn) Johann: KAISERWALZER OP 437

Johann Strauss (Sohn) (1825-1899) führte die Entwicklung des ‚Wiener Walzers‘ zu einem grandiosen Gipfelpunkt, in dieser Musik geht die musikalische Genialität des Komponisten vollends auf, zeigt sich durchdrungen von geradezu unerschöpflich wirkendem melodischem Einfallsreichtum, die in der Atmosphäre „hinreißenden Temperaments und liebenswürdigem Charme“ zu voller Blüte aufgehen.
Von den knapp 500 Walzern, Polkas, Mazurken, Galopps und Quadrillen, gelten viele bis heute als geradezu unsterblich, werden von Spitzenorchestern immer noch häufig gespielt, und finden sich zudem verschiedentlich arrangiert in heimischen Notenbibliotheken als „Liebhaberstücke“ wieder.
Strauss‘ KAISERWALZER OP 437 aus dem Jahr 1888 gehört mit zu den bekanntesten Stücken. Der Komponist schrieb ihn für die Eröffnung des Berliner Konzertsaals ‚Königsbau‘, zunächst noch unter dem Titel ‚Hand in Hand‘. Erst einige Zeit später legte man sich auf den heute gebräuchlichen Titel fest.
Wilhelm Lutz ist der Herausgeber der hier vorliegenden mittelschweren Fassung für Klavier zu zwei Händen.