Für das JUGENDALBUM OP 39 von Peter Tschaikowsky (1840-1893) hat Robert Schumanns berühmtes 'Album für die Jugend op. 68' offenkundig Pate gestanden, kennzeichnet Tschaikowsky dies doch selbst im Untertitel: "Sammlung leichter Stücke à la Schumann".
Doch mitnichten handelt es sich demnach um eine bloße Kopie der Einfälle des großen Vorbildes, vielmehr wird hier der thematische Schwerpunkt "Klaviermusik für Kinder" auf eine zum Komponisten Tschaikowsky passende Tonsprache umgemünzt: Der Komponist wendet sich auf direktem Wege der Erlebnis- und Gedankenwelt des spielenden Kindes zu, das klangmalerisch besinnliche ‚Morgengebet‘ (op. 39/1) überzeugt dabei genauso wie ‚Die kranke Puppe‘ (op.39/6) und ‚Der Puppe Begräbnis‘ (op. 39/7), die etwas belebteren Tanzsätze ‚Walzer‘ (op. 39/8) bzw. ‚Mazurka‘ (op. 39/10) oder aber die schwelgerische ‚Süße Träumerei‘ (op. 39/21) - um an dieser Stelle nur einige Beispiele zu nennen.
Für den Klavierunterricht ab der Schwelle zwischen Unterstufe und unterer Mittelstufe können die technisch relativ leicht ausführbaren Klavierminiaturen eine großartige Bereicherung sein, sprechen sie mit ihrem bildhaften Ausdruck die kindliche Fantasie auf direktem Wege an.
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