Die orientalische Fantasie ISLAMEI für Klavier zu zwei Händen des russischen Komponisten Milij Balakirew (1837-1910) in nur wenigen Wochen im August/September 1869, eine Zweitfassung dieses zyklischen Klavierwerks ist auf das Jahr 1902 datiert.
Mit dieser Komposition ist Balakirew „ein Virtuosenstück von glühendem Kolorit gelungen, das Liszts spieltechnische Erfindungen fortsetzt und ein bisher in der Klaviermusik nicht bekanntes Tonmaterial einführt. Die unablässige Variierung des zuerst einstimmig vorgetragenen, achttaktigen Motivs bezeugt die pianistische Meisterschaft des Komponisten“ (Reclams Klaviermusikführer, Teil 2).
Das feurig-leidenschaftliche Thema des Hauptteils steht in starkem Kontrast zu dem lyrisch-innigen des Mittelteils.
Es ergibt sich ein in drei Abschnitte gliederbarer Verlauf: Allegro agitato – Tranquillo-Andante espressivo – Allegro vivo-Presto furioso.
Balakirews ‚Islamei‘, die Nikolai Rubinstein gewidmet ist, zählt bis heute zu den pianistisch anspruchsvollsten Klavierwerken überhaupt.
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