Das instrumentale Schaffen des deutschen Komponisten Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) bezieht sich überwiegend auf kleinere Besetzungen, mehrheitlich für Orgel, Harmonium und Klavier, darin inbegriffen auch Kammermusik. Ferner schuf er Lieder und Chorwerke.
Karg-Elerts Tonsprache hat eine ganz individuelle Prägung: sie ist spätromantisch mit impressionistischen und expressionistischen Einflüssen.
Inspiration für das eigene Schaffen lieferte dem Komponisten die Auseinandersetzung mit der Musik Johann Sebastian Bachs auf der einen Seite, derjenigen eines Edvard Griegs, Claude Debussys, Alexander Skrjabins und des frühen Arnold Schönbergs auf der anderen Seite.
Aus der langen Reihe der Klavierwerke Karg-Elerts, die neben drei Klaviersonaten, einer Partita und einer Exotischen Rhapsodie vor allem in Sammlungen oder Zyklen zusammengefasste kleinere Charakterstücke vorzuweisen hat, liegt hier der 1921 entstandene kleine Zyklus HEIDEBILDER OP 127 (10 kleine Impressionen) vor, Landschaftsmalereien von klingend bildhaftem Ausdruck, originell in Textur und Harmonik mit manch kühnen, bisweilen herben Wendungen.
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