Das wohl berühmteste Klavierstück Ludwig van Beethovens (1770-1827), das Albumblatt FUER ELISE A-MOLL WoO 59 nämlich, liegt hier in einer Ausgabe des in Bulgarien geborenen und in Frankreich lebenden Pianisten und Komponisten Émile Naoumoff (geb. 1962) vor. Er macht in seinen einleitenden Anmerkungen insbesondere aufmerksam auf die kompositorischen Besonderheiten (rhythmische Struktur des Ausgangsmotivs, Schwerpunkte usw.).
Entstehungszeit des Stückes ist 1808-1810, formal liegt ein Rondo mit dem Schema A-B-A-C-A zugrunde.
Um die Entstehung dieses wunderbaren Klavierstückes, besonders im Zusammenhang mit der Zueignung gibt es bis heute sehr viele unterschiedliche Ansichten.
Am schlüssigsten erscheint aber die Vermutung, dass Beethoven dieses „Albumblatt“ für Therese Malfatti verfasste, der Tochter von Beethovens Arzt, die er im Jahr 1810 heiraten wollte, wozu es aber augenscheinlich nicht gekommen ist. Als Untertitel zum Stück findet sich folgende Notiz: „Komponiert am 27. April [1810] zur Erinnerung.“
Eine Namensverwechslung im Zuge der Veröffentlichung (statt: „Für Therese“ aus Versehen „Für Elise“) könnte der Grund für die irreführende Betitelung sein.
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