Felix Blumenfeld (1863-1931), seinerseits bedeutender russischer Komponist, Pianist und Dirigent war unter anderem Kompositionsschüler von Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908) am Sankt Petersburger Konservatorium, wo er später auch selbst als Lehrer im Fach Klavier tätig war. Daneben widmete sich Blumenfeld auch einer ausgedehnten dirigentischen Tätigkeit, war mitunter mehrere Jahre musikalischer Leiter des Mariinski-Theaters, wo er beispielsweise Werke seines Lehrers Rimski-Korsakows uraufführte und zudem die russische Erstaufführung von Richard Wagners ‚Tristan und Isolde‘ leitete.
Während Blumenfelds Zeit als Direktor des Konservatoriums in Kiew zählte unter anderem auch der große Vladimir Horowitz zu seinen Meisterschülern.
Als Pianist spielte Blumenfeld bevorzugt Klaviermusik zeitgenössischer russischer Komponisten ein.
Er komponierte eine Sinfonie, konzertante Werke für Klavier und Orchester, Kammermusik, Klavierstücke sowie einige Vokalwerke.
Seine virtuose Klaviermusik, die deutlich in der Chopin-Liszt-Tradition anzusiedeln ist, wird heute wieder vermehrt aufgeführt.
Vorliegend hier nun die ETUEDE OP 36 in As-Dur für die linke Hand alleine, die 1905 entstand und die Leopold Godowsky (1870-1938) gewidmet ist.
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