Die Etüden für Klavier op. 10 und op. 25 von Frédéric Chopin gehören zweifelsohne von ihrer klaviermusikgeschichtlichen Bedeutung her zu den wichtigsten und zentralen Werken der Klavierliteratur überhaupt. "Bei zeitlos gültigen Lösungen, teilweise erstmals gestellter technischer Probleme verschmelzen in ihnen tondichterischer Ideenreichtum und hohe Virtuosität zu vollkommenem Einklang. " (P. Hollfelder - Die Klaviermusik). Die 12 Etüden op. 10 entstanden in den Jahren 1829 -1832 und sind Franz Liszt gewidmet.
Vorliegende ETUEDE E-DUR OP 10/3 (TRISTESSE) wurde 1832 komponiert und 1833 erstmals veröffentlicht. Von ihrem Grundcharakter her handelt es sich um eine langsame kantable Studie (Lento ma non troppo) mit einem wunderbar melodischen Anfangs- und Schlussteil, kontrastiert von einem sehr bewegten, dramatisch in Doppelgriffen anschwellenden Mittelteil.
Das Anfangsthema dieser Etüde mit seiner wunderbar hingebungsvollen Melodie hat bis heute höchste Popularität erlangt. Der Beiname "Tristesse" stammt nicht vom Komponisten selbst, sondern entstand wohl im Zuge der Erfolgsgeschichte dieses Stückes.
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