Karl Tausig (1841-1871) war einer der bedeutendsten Klaviervirtuosen seiner Zeit. Den ersten Klavierunterricht erhielt er von seinem Vater Aloys, einem Schüler Sigismund Thalbergs, dem einzigen "Widersacher" Liszts.
Im Alter von 14 Jahren schickte der Vater Karl nach Weimar, um seine pianistische Ausbildung bei Liszt zu vollenden. Auf zahlreichen Konzertreisen wurde Tausig für seine unfehlbare Technik und hervorragende Interpretationskunst bekannt.
Es heißt, Franz Liszt sei bestürzt gewesen, als der kaum 30-jährige Tausig auf einer Reise nach Leipzig plötzlich an Typhus starb. Sah Liszt doch in Tausig den einzigen Erben seines Klavierspiels und bekannte, niemals sei ihm „solches Talent unter die Hände gekommen.“
Der Klavierpädagogik hinterließ Tausig zwei Werke: Die heute noch gebräuchliche Auswahl von Clementis Etüden (Gradus ad Parnassum), und die Täglichen Studien, die erst nach seinem Tod von Heinrich Ehrlich (1822-1899) herausgegeben wurden.
Die vorliegende Ausgabe der Studien, hier 'ESERCIZI GIORNALIERI', besorgte Sigismondo Cesi für Ricordi (ER 399). Die Übungen sind rein technische Studien, die der oberen Mittelstufe zuzuordnen sind. Absichtlich beinhalten diese Studien keine Oktavübungen. Dieses Gebiet soll durch Hinzuziehung der Oktavenschule von Theodor Kullak abgedeckt werden. OL
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