Bemerkenswert ist, dass diese vor 1722 entstandenen „großen Suiten“ sich genau wie die etwas später erschienenen ‚Französischen Suiten BWV 812-817‘ an dem von Johann Jakob Froberger (1616-1667) bereits vorgebildeten Modell mit der Abfolge ‚Allemande – Courante – Sarabande – Gigue‘ orientieren. Bach erweitert dieses aber um ein eröffnendes, formal weit ausgreifendes ‚Präludium‘ sowie unterschiedlich geartete Satzeinschübe zwischen ‚Sarabande‘ und ‚Gigue‘, womit er in formaler und klanglicher Hinsicht, und die ihm sich bietenden ausdrucksbezogenen Möglichkeiten zur Gänze auslotend, eine „ästhetisch anspruchsvolle Kunstmusik“ (G. Batel) von bleibendem Wert erschaffen hat.
Vorliegend hier der Band ENGLISCHE SUITEN 2 BWV 809-811 (Czerny-Ausgabe).
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