Jaques Offenbach (1819-1880), der Begründer der modernen Operette, hat über seine herausragenden Leistungen als Opern- und Operettenkomponist hinaus auch eine Reihe instrumentaler Werke geschrieben. Neben Stücken für Violoncello, einem Instrument, das Offenbach virtuos beherrschte, sind das Klavierstücke: Gelegenheitskompositionen, die Offenbach von einer etwas anderen Seite zeigen.
Vorliegend hier nun das DECAMERON DRAMATIQUE – Album du Théâtre Francais – 10 Tänze für Klavier aus dem Jahr 1855.
In diesem ‚Zehntagebuch‘ charakterisiert und zeichnet Offenbach musikalisch jeweils eine berühmte Schauspielerin aus seiner Zeit nach, ordnet dabei jeder der Persönlichkeiten einen bestimmten Tanztypus zu, so etwa Walzer, Polka, Redowa, Schottisch u.a. Bei jeder Nummer gibt es zudem neben einer ‚Introduktion‘ auch eine ‚Coda‘, so dass sich im Großen eine Dreiteiligkeit ergibt.
Des Weiteren finden sich dem Notentext jeweils vorangestellt kleine Zitate eines zeitgenössischen Schriftstellers (u.a. A. Houssay, A. Dumas, Th. Gauthier), die die Künstlerinnen poetisch umschreiben.
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