Liszt Franz: CONSOLATIONS

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Die 6 CONSOLATIONS für Klavier von Franz Liszt, deren Entstehung bezogen auf einzelne Nummern einer früheren Fassung bis in das Jahr 1844 zurückreicht, im allgemeinen aber mit den Jahren 1849/50 in Zusammenhang gebracht wird, stellen gleichsam mit die bekanntesten und auch beliebtesten Klavierstücke des Komponisten dar.
Ein expressiv-lyrischer Charakter, ausgesprochene Kantabilität im Melodischen, farbige Vielfalt im Harmonischen auf der einen Seite, und nicht übermäßig große pianistische Ansprüche auf der anderen Seite macht den Reiz dieser Stücke aus.
Zu besonderer Bekanntheit hat es die Nr. 3, das ‚Lento placido‘ in Des-Dur gebracht – eine sanft wiegende, weitgriffig strukturierte Begleitstimme im Bass trägt eine wundervoll eingängige melodische Linie, die variierte Wiederholungen, Figurationen und dergleichen erfährt, wobei es in diesem Zusammenhang zu vermehrten harmonischen Farbwechseln kommt, was ein außerordentlich nuancenreiches, an Chopin Nocturnes erinnerndes Klangbild erzeugt.
Als sehr kunstvoll bezogen auf den ausgearbeiteten Klaviersatz, ist als herausragendes Beispiel auch die Nr. 6 ‚Allegretto sempre cantabile‘ in E-Dur zu bezeichnen. Hier wird eine „Mittelstimmen-Melodie“ umspielt von staccato-artikulierten, arpeggierten Akkorden. Man könnte von einer Art Variationssatz sprechen, bei dem das Melodische in seinen Wiederholungen Variationen, Verlagerungen in andere Register, angedeutete motivische Veränderungen (Abspaltungen) erfährt, während sich die umspielenden farbgebenden, „aufblitzenden“ Akkorde in Farbe und Gestalt verändern, und sich nach einer großen dynamischen Steigerung in einer „liszt-typischen“ Kadenz auflösen. Diese Kadenz führt dann „sempre più rinforzando“ in einen nochmals dynamisch und klanglich gesteigerten Schlussabschnitt, bei dem das „Thema“ (die in der Mittellage geführte Melodie) durch Verdopplungen (Oktaven) bzw. Auffüllen mit Akkordtönen „marcato il canto“ zum Höhepunkt gebracht wird, die begleitenden Akkordgestalten „verdichtet“ erscheinen – zielgerichtet bis zum Doppelstrich. Was danach folgt ist eine Coda, bei der die Kantilene (eine abgespaltete Variante des Themas) in den Bass verlagert, und zusammen mit darüber liegenden „nachschlagenden“ Akkorden in rhythmischer Verbreiterung in eine das Stück beschließende „plagale“ Kadenz geführt wird.
Sowohl die den Zyklus beschließende Nr. 6 als auch die Nr. 3 heben sich auf ihre Art im Besonderen vom Gesamtbild ab: Kann man das eine als das „liszt-typischste“ Stück deuten (Nr. 6), fällt es einem beim anderen (Nr. 3) nicht schwer, von einer Musik „à la Chopin“ (im besten Sinne!) zu sprechen.

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