Erschienen ist die endgültige Fassung der 6 CONSOLATIONS für Klavier von Franz Liszt (1811-1886) im Jahr 1850.
Diese Charakterstücke zählen auch heute noch zu den bekanntesten und beliebtesten des Komponisten, ihr lyrisch-expressiver Charakter in Verbindung mit einem nicht von überhöhten spieltechnischen Schwierigkeiten, aber strukturell sehr fein ausgearbeiteten Klaviersatz machen den Reiz dieser Musik aus.
„Consolation“ bedeutet „Tröstung“ – Liszts Inspirationsquellen für diesen Zyklus sind in der Literatur zu suchen. Es gibt derlei zwei, die heute diskutiert werden, aber nicht eindeutig belegt werden können: Zum einen werden die 1830 entstandenen „Harmonies poétiques et religieuses“, genauer gesagt die daraus stammende Nr. 9 „Une larme, ou Consolation“ von Alphonse de Lamartine (1790-1869) genannt, zum anderen wird auch der Gedichtband „Consolations“ von Charles Sainte-Beuve (1804-1869) als Vorlage in Betracht gezogen.
Da Franz Liszt aber unter deutlich stärkerem Einfluss von Lamartine gestanden hat, was letztlich auch dessen „Harmonies poétiques et religieuses“, jener Klavierzyklus von 10 Tondichtungen, die sich eindeutig auf dieses gleichnamige Pendant beziehen, belegen, scheint eine Verbindung zwischen Liszts „Consolations“ und der Nr. 9 „Une larme, ou Consolations“ aus Lamartines Werk naheliegend.
Vorliegende Ausgabe hält neben der endgültigen Fassung von 1850, auch eine frühere Fassung der 'Consolations', deren Entstehung bis auf das Jahr 1844 zurückgeht, bereit.
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