Die CONFIDENCES OP 96 (6 KLAVIERSTUECKE) des deutschen Komponisten Theodor Kirchner (1823-1903) wurden 1891 in Paris vom Verleger Philippe Maquet zur Erstveröffentlichung gebracht, was unterstreicht, dass Kirchners Werke nun auch in Frankreich gefragt waren.
Gewidmet sind die ‚Confidences‘ (‚Vertraulichkeiten‘) der Pianistin, Komponistin und Kirchner-Schülerin Paulina Francisca Veiga (Widmungstext: „à son élève et
amie Madame Paulina F. Da Veiga“).
Folgender Auszug aus einer Rezension des Kritikers Arnold Nigglis, die am 15. Februar 1892 in der ‚Schweizerischen Musikzeitung‘ abgedruckt wurde, möge an dieser Stelle den Wert und die Bedeutung von Kirchners op. 96 verdeutlichen: „und wie ein Nachklang an vergangene schöne Zeit wird es ihr Ohr und Herz berühren, wenn sie diese Poesie-durchdufteten Blätter aufschlagen. Ist es doch, als blickten wir Kirchner dabei ins träumerische Auge, als sähen wir die Finger, unter denen so viel Wohllaut aufgerauscht, wieder über die Tasten gleiten, als höbe aufs neue der alte romantische Zauber zu weben und wirken an, der uns so oft in seine Kreise gebannt und der seine Macht bewähren wird, so lange es feiner besaitete, dichterisch empfindende Naturen gibt“ (hier: zitiert aus dem Vorwort zur Ausgabe).
In der Ausgabe Harry Joelsons sind die ‚Confidences op. 96‘ als Neuausgabe bei ‚Amadeus‘ erschienen.
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