Im Jahr 1906 schrieb der finnische Komponist und Pianist, der seine musikalische Ausbildung unter anderem bei Jean Sibelius absolvierte, den Zyklus der ‚24 Préludes op. 17‘ für Klavier, ein unzweifelhaft an die ‚24 Préludes op. 28‘ von Frédéric Chopin angelehntes Werk.
Palmgrens Klangsprache ist der Spätromantik verpflichtet, bezieht zum einen Elemente der finnischen Volksmusik ein, ist zum anderen aber auch sehr impressionistischen Tendenzen zugewandt. Der Klavierstil des Komponisten ist im Grundsätzlichen durchdrungen von geschmeidiger Brillanz und ausgesprochen klavieristischer Virtuosität.
Vorliegend hier nun aus dem Zyklus op. 19 ein von bildhaft lyrischem, stark impressionistisch gefärbten Ton geprägtes Charakterbild: BIRD SONG („Linnunlaulua“, Nr. 19, Fis-Dur).
Bemerkenswert an diesem Prélude ist die Tatsache, dass Palmgren hier aus praktischen Gründen auf die Taktstriche verzichtet, das Stück damit erst recht wie eine Improvisation wirkt.
Bezogen auf den gesamten Zyklus zählt es zu einer der gelungensten Nummern.
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