Debussy Claude: BERUEHMTE KLAVIERSTUECKE

Die Reihe ‚Schott Piano Classics‘ hat insgesamt zwei Bände mit Klavierwerken Claude Debussys hervorgebracht – Auswahlbände mit den bekanntesten und beliebtesten Stücken für „Unterricht, Selbststudium und Konzert“.
Hier vorliegend nun BERUEHMTE KLAVIERSTUECKE Band 2, der insgesamt elf Beiträge vornehmlich aus den einschlägigen Werkzyklen bereithält, Klaviermusiken aus allen Schaffensperioden des Komponisten vorstellt.
Die beiden ‚Arabesques‘ in E-Dur und G-Dur stammen aus dem Jahr 1888, und zählen zu den wichtigen frühen Klavierwerken des Komponisten. Die schwelgerisch-verträumte ‚Reverie‘ ist 1890 entstanden, im gleichen Jahr also wie die ‚Suite bergamasque‘, deren an betörender Klangfantasie reicher Satz ‚Clair de lune‘ es zu äußerster Popularität gebracht hat. Des Weiteren sind fünf Nummern aus den ‚24 Préludes‘ (1910 und 1913) enthalten, jenem in zwei Heften zu je 12 Nummern zusammengefassten Werkzyklus, der in seiner Bekenntnishaftigkeit als das zentrale Klavierwerk Debussys bezeichnet werden darf.
Aus der in drei Sätzen gefassten Suite ‚Pour le piano‘ (1894-1901) findet sich die ‚Sarabande‘, dann mit der ‚Danse de la poupée‘ (1913) eine eigene Klavierbearbeitung des Komponisten aus seinem Ballett ‚La Boite à Joujoux‘, schließlich findet sich mit der Nr. 1 ‚Pour invoquer Pan, dieu du vent d’été‘ auch ein Beitrag aus den ‚Six Epigraphes antiques‘ (1914), die sowohl als Fassung für Klavier zu zwei Händen als auch für Klavier zu vier Händen existieren.