Der Begriff der 'Ballade' stammt in seinem ursprünglichen Sinne aus der Literatur und aus der Vokalmusik.
Die vier BALLADEN für Klavier von Frédéric Chopin (1810-1849) sind ein vom Komponisten erschaffener Typus groß dimensionierter Klavierstücke, die in ihrer "episch erzählenden musikalischen Form" gekennzeichnet sind durch Gegenüberstellung und Verarbeitung zweier kontrastierender Themen, deren Spannungsbogen vom allersten Anfang bis zum erreichten Höhepunkt am Ende wie in einer Erzählung konzeptionell veranlagt ist, und mittels der "Dynamisierung des musikalischen Geschehens" ihren dramaturgischen Gehalt schöpfen.
Chopin kann als Begründer der Klavierballade im 19. Jahrhundert gesehen werden - die ihm bezogen auf diese Form Nachschaffenden wie Franz Liszt, Johannes Brahms oder Edvard Grieg reichen mit ihren Schöpfungen bei weitem nicht an das Chopinsche Vorbild heran.
Entstanden sind die vier Balladen zwischen 1835 und 1842, die einzelnen Bezeichnungen lauten wie folgt: Ballade 1 g-moll op. 23 (1835, "à Monsieur le Baron de Stockhausen"), Ballade 2 F-Dur op. 38 (1839, "à Robert Schumann"), Ballade 3 As-Dur op. 47 (1841, "à Mademoiselle P. de Noailles") und schließlich Ballade 4 f-moll op. 52 (1842, "à Madame la Baronne de Rothschild").
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