Die in den Jahren 1835-1842 insgesamt vier entstandenen Klavierballaden von Frédéric Chopin (1810-1849) gelten als Inbegriff dieser sich als eigenständig etablierenden Instrumentalgattung des 19. Jahrhunderts.
Sie sind zu verstehen als "strukturell einzigartige Gebilde der reifsten Hochromantik, deren Kern der heroischen Legende oder Dichtung entnommen wurde" (Hans-Peter Range).
Formal gesehen werden innerhalb dieser Musik zwei kontrastierende musikalische Themen gegenübergestellt, verarbeitet.
Die BALLADE G-MOLL OP 23 entstand etwa im Jahr 1835, und ist gewidmet der "Madame la Baronne de Stockhausen". Ihr Aufbau ist im Kern gliederbar in drei Sätze mit der Abfolge 'Largo - Moderato - Presto con fuoco', vom Charakter her handelt es sich um ein äußerst dramatisches und energiegeladenes Werk.
Im Jahr 1836 spielte Chopin genau dieses Stück Robert Schumann vor, worauf dieser sich so außerordentlich begeistert gezeigt haben soll, dass er Chopin zu weiteren Kompositionen dieser Art animierte (die Ballade Nr. 2 in F-Dur op. 38 ist dann schließlich Robert Schumann zugeeignet!).
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