Spricht man von der Klavierballade als sich eigenständig etablierende Instrumentalgattung des 19. Jahrhunderts, so kommt man nicht umhin, in diesem Zusammenhang Frédéric Chopin ( 1810-1849 ) mit seinen insgesamt 4 Balladen als Schlüsselfigur zu sehen. Seine Klavierballade Nr.1 in g-moll (op. 23), die um 1835 entstand, ist das erste großangelegte Instrumentalstück, welches den Titel 'Ballade' trägt. Als Inspirationsquelle für Chopins Balladenschaffen im allgemeinen und opus 23 im speziellen dürften mitunter die literarischen Balladen ("Litauische Balladen") des polnischen Schriftstellers Adam Mickiewicz gewesen sein, und zwar als "ein ästhetisches Prinzip, eine Vorstellung vom Aufbau einer Ballade, die Chopin,..., aus der Literatur übernahm und auf die Instrumentalmusik übertrug. "
Verallgemeinert ausgedrückt sind Chopins Balladen auf jeden Fall "strukturell einzigartige Gebilde der reifsten Hochromantik, deren Kern der heroischen Legende oder Dichtung entnommen wurde." (Hans-Peter Range).
Vorliegende BALLADE 1 G-MOLL OP 23 in g-moll ist vom Charakter her äußerst dramatisch und energiegeladen, hat den Aufbau 'Largo - Moderato - Presto con fuoco' innerhalb dessen sich zwei kontrastierende musikalische Themen ständig abwechseln.
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