Robert Schumann schrieb seine ARABESKE C-DUR OP 18 im Jahr 1839 in Wien, und widmete sie (übrigens genauso wie sein ‚Blumenstück Des-Dur op. 19‘) „Frau Majorin F. Serre auf Maxen“, einer sehr wichtigen Gönnerin und Kunstförderin.
Im Grunde handelt es sich bei diesem sehr fein gesponnenen Charakterstück um ein Rondo, bei dem der in C-Dur stehende Hauptteil (A) dreimal wiederkehrt, und sich abwechselt mit dazu in Tempo, Tonart und Stimmung kontrastierenden Abschnitten (‚Minore I‘ in e-Moll, ‚Minore II‘ in a-Moll), beziehungsweise einer Coda (‚Zum Schluß‘), die in einem zur Vierstimmigkeit erweiterten Satz die Hauptthematik nochmals in rhythmischer Verbreiterung erklingen lässt.
Sehr interessant bei der ‚Arabeske‘ sind Aufbau und Struktur des thematischen Materials im Hauptteil:
Vergleichbar mit der Nr. 1 ‚Von fremden Ländern und Menschen‘ der ‚Kinderszenen op. 15‘ entfaltet sich in dem dreistimmigen Satz die Hauptmelodie aus einem zart umspielenden, harmonisch sehr beweglichen Geflecht zweier Unterstimmen heraus, gewinnt durch den zugrunde liegenden punktierten Rhythmus und die kleinen Verzierungen zusätzlich sehr viel Leichtigkeit im Charakter.
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