Das Klavierschaffen von Theodor Fürchtegott Kirchner (1823-1903) ist mit etwa 1000 Einzelstücken äußerst umfangreich. Beeindruckend in diesem Zusammenhang ist, dass dieses riesenhaft anmutende Oeuvre sehr viele Kostbarkeiten von hoher schöpferischer Qualität enthält, die es unbedingt zu entdecken gilt, so wie die vorliegenden AQUARELLEN - 12 KLAVIERSTUECKE OP 21.
Das sind 1875 komponierte Klangbilder, die den Geist eines Robert Schumann oder Johannes Brahms atmen, und deren stets filigran ausgearbeiteter, klanglich und harmonisch sehr nuancenreich ausgestatteter Klaviersatzüberzeugen.
Bereits die Nr. 1 in h-moll (Etwas langsam und innig) offenbart die hohen schöpferischen Qualitäten Kirchners, und wüsste man beim Durchspielen dieses Stückes den Verfasser nicht, so würde man fast in Versuchung geraten, Robert Schumann als Urheber zu vermuten.
Jedem Kenner und Liebhaber romantischer Klaviermusik, der keine Scheu davor hat, sich auch abseits vom 'Mainstream' zu orientieren, seien die Aquarellen Theodor Kirchner empfohlen; auch könnten diese Charakterstücke für fortgeschrittene Klavierschülerinnen und -schüler als guter Einstieg in den romantischen Klaviersatz Verwendung finden.
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