Der bei Paris geborene Komponist und spätere bedeutende Hochschullehrer (Köln und Hamburg) Philipp Jarnach (1892-1982) erhielt seine erste künstlerische Förderung unter anderem durch Claude Debussy und Maurice Ravel. Nach seiner Übersiedelung nach Zürich 1914 traf er auf Ferruccio Busoni, der ihm fortan wichtige künstlerische Impulse verleihen sollte. Nach dem Tod Busonis im Jahr 1924 vollendete Jarnach dessen Oper ‚Doktor Faust‘, was bis in die heutige Zeit als eine seiner größten künstlerischen Leistungen gewürdigt wird.
Seine stets überaus engagiert und leidenschaftlich ausgeführte Lehrtätigkeit brachte es mit sich, dass Jarnach relativ wenig Zeit zur Entfaltung im kompositorischen Bereich blieb. Deshalb ist sein Werkkatalog, der neben Vokal- und Orchesterwerken vor allem Klavier- Orgel- und Kammermusikwerke beinhaltet, recht überschaubar. Die Qualität der Kompositionen jedoch ist sehr hoch, in den 1920er Jahren galt Jarnach sogar neben Paul Hindemith als führender Vertreter der damals zeitgenössischen Musik in Deutschland.
Seine Harmonik ist mitunter sehr kühn, reicht bisweilen in atonale Bereiche, in formaler Hinsicht sind die Werke jedoch sehr traditionell gehalten, finden aus dieser Haltung heraus jedoch auch Modifikationen.
Vorliegend hier nun das AMRUMER TAGEBUCH OP 30 – Drei Klavierstücke (Hymnus – Elegie – Sturmreigen), das im Jahr 1942 entstand und das der Ehefrau Elisabeth Jarnach zugeeignet ist.
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