Robert Schumanns ABEGG VARIATIONEN OP 1 sind im Winter 1829/30 entstanden und stellen zugleich das erste gedruckte Werk des Komponisten dar.
Der Titel der Erstausgabe (1831) lautet ‚Thème sur le nom Abegg varié pour le Pianoforte op.1‘, die Widmung ‚Dédié à Mlle. Pauline Comtesse d’Abegg‘, womit Schumanns Mannheimer Jugendfreundin Meta Abegg gemeint ist.
Das spieltechnisch anspruchsvolle Werk, dessen Hauptthema aus den fünf Buchstaben des Namens ‚Abegg‘ gebildet ist, gliedert sich in Thema, drei Variationen und Finale: Thema (Animato) – Variation 1 – Variation 2 – Variation 3 – Finale alla Fantasia (Vivace).
Ursprünglich war das Op. 1 gar nicht als Variationszyklus für Soloklavier gedacht, sondern als eine virtuose Konzertmusik für Klavier und Orchester. Vermutlich wurde Schumann hierbei inspiriert durch zwei Werke, die er zu dieser Zeit kennengelernt hatte und mitunter selbst zur Aufführung brachte: Variationen über ‚La Marche d’Alexandre‘ op. 32 von Ignaz Moscheles (Schumann selbst war der Solist bei einer Aufführung in Heidelberg Anfang 1830) und Variationen für Klavier und Orchester über ‚Là ci darem la mano‘ aus Mozarts Don Giovanni op. 2 von Frédéric Chopin (dieses Werk studierte Schumann sehr genau).
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