Johann Sebastian Bach (1685-1750) nannte seine im Jahr 1731 unter dem Titel ‚Klavierübung 1. Teil‘ veröffentlichten 6 PARTITEN BWV 825-830 wie folgt: „Clavir Übung, bestehend in Praeludien, Allemanden, Couranten, Sarabanden, Giguen, Menuetten und anderen Galanterien; denen Liebhabern zur Gemüths Ergoetzung verfertigt“.
Diese Aussage bringt im Kern den Aufbau einer solchen Suite zum Ausdruck – sie besteht aus vier Sätzen, der Allemande, Courante, Sarabande und Gigue nämlich, vorangestellt werden als „Eingangsstücke“ beispielsweise Präludium, Sinfonia, Fantasia, Ouvertüre, Praeambulum oder Toccata, eingeschobene Sätze, die vor der ‚Gigue‘ platziert sind lauten Menuett, Rondeaux, Scherzo (u.a.).
Die Tonarten B-Dur (BWV 825), c-Moll (BWV 826), a-Moll (BWV 827), D-Dur(BWV 828), G-Dur (BWV 829) und e-Moll (BWV 830) liegen den ‚Partiten‘ zugrunde.
Vom kompositorischen her gesehen handelt es sich um handwerklich äußerst kunstvoll gearbeitete Musik, die auch spieltechnisch zum Teil sehr hohe Anforderungen an den Interpreten stellt.
Vorliegende Ausgabe hat den Vorzug fehlender (!) Fingersätze.
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