Mit seinen insgesamt 48 'Liedern ohne Worte' hat Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-47) einen neuen Typus innerhalb der in der musikalischen Romantik sich etablierenden Gattung des 'lyrischen Klavierstücks' geschaffen.
Der Begriff 'Lied ohne Worte' stammt vom Komponisten selbst, und meint ein "auf dem Klavier gesungenes Lied", wobei, in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung zu erachten ist, dass"die Ausdruckskraft des Liedes" hierbei "auf die Instrumentalmusik übertragen wird."
Da Mendelssohn neben seinen herausragenden Fähigkeiten als Komponist auch ein ausgezeichneter Pianist war, vereinigen sich in seinen Werken stets zart-fühlender poetischer Ton und hingebungsvolle Virtuosität.
Die hier vorliegende dritte Werkgruppe 6 LIEDER OHNE WORTE OP 38, herausgegeben vom Pianisten und Klavierpädagogen Andre Terebesi, wäre bezogen auf spezifische Merkmale der Gestaltung demnach wie folgt zu beschreiben:
Es gibt in dieser Gruppe wieder zwei packend virtuose Sätze, wie das Lied Nr. 3 (Presto e molto vivace, E-Dur), das präludienhaft beginnt, und auf dessen in Sechzehnteln wogenden Bass sich eine kantable Melodielinie erhebt, oder aber Lied Nr. 5 (Agitato, a-moll), bei dem es eine etüdenhaft durchgehende, und von Akkorden synkopierte Begleitstimme gibt, in die das melodische Gepräge eingeflochten ist. Alle anderen Sätze sind wieder eher ruhiger, von zart-lyrischem Ton, wobei in diesem Zusammenhang besonders auf die Nr. 6, dem "Duetto" (Andante con moto, As-Dur) hingewiesen werden soll, bei dem es zwei gleichberechtigte führende (Sing-) Stimmen gibt, die im Vortrag immer jeweils deutlich hervorzuheben sind.
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