Mit seinen insgesamt 48 'Liedern ohne Worte' hat Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-47) einen neuen Typus innerhalb der in der musikalischen Romantik sich etablierenden Gattung des 'lyrischen Klavierstücks' geschaffen.
Der Begriff 'Lied ohne Worte' stammt vom Komponisten selbst, und meint ein "auf dem Klavier gesungenes Lied", wobei, in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung zu erachten ist, dass"die Ausdruckskraft des Liedes" hierbei "auf die Instrumentalmusik übertragen wird."
Da Mendelssohn neben seinen herausragenden Fähigkeiten als Komponist auch ein ausgezeichneter Pianist war, vereinigen sich in seinen Werken stets zart-fühlender poetischer Ton mit hingebunsvoller Virtuosität.
Die hier vorliegende achte Werkgruppe 6 LIEDER OHNE WORTE OP 102, herausgegeben vom Pianisten und Klavierpädagogen Andre Terebesi beschließt die gesamte Reihe.
Die Lieder aus Opus 102 dürften ebenso zu den weniger bekannten gehören, wie jene aus Opus 85.
Bemerkenswert erscheint zudem, dass das allerletzte Stück, also die Nr. 6, ein 'Andante', in C-Dur steht, einer Tonart, von der Mendelssohn in seinen 'Liedern ohne Worte' bis dahin fast nie Gebrauch gemacht hat (Ausnahme: Opus 102, Nr. 2, Presto).
Ansonsten gilt noch zu bemerken, dass es wieder neben vier eher ruhigen, getrageneren Sätzen (Nr. 1, Andante, un poco agitato in e-moll, oder Nr. 2, Adagio in D-Dur, oder etwa Nr. 4, Un poco agitato, ma andante in g-moll, beziehungsweise Nr. 6, Andante in C-Dur), auch hier wieder zwei schnelle Stücke von etdenhaftem, virtuosem Charakter (Nr. 2, Presto, C-Dur, und Nr. 5, Allegro vivace, A-Dur).
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