Von Franz Liszt (1811-1886) ist bekannt, dass er viele seiner eigenen Klavierwerke mehrmals überarbeitet hat und diese dann in verschiedenen Fassungen existieren.
So verhält es sich auch im Fall der hier vorliegenden 6 GRANDE ETUDES (‚Grandes études de Paganini‘), die 1851 als revidierte Fassung des bereits in den Jahren 1838-40 komponierten Zyklus ‚6 Études d'exécution transcendante d'après Paganini‘ entstanden.
Grundlage für beide Fassungen waren ausgewählte Stücke aus den ‚24 Capricen für Violine solo op. 1‘ sowie der Schlusssatz des ‚Konzerts Nr. 2 op. 7 in h-Moll‘ für Violine und Orchester von Niccolò Paganini (1782-1840).
Am populärsten dieser Liszt-Etüden dürfte dabei die Nr. 3 ‚La Campanella‘ gelten, ein klangbrillantes, von feingeistiger Virtuosität durchdrungenes Charakterbild.
Liszt widmete den Zyklus übrigens Clara Schumann.
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