Johann Wilhelm Hässler (1747-1822) war einer der anerkanntesten deutschen Cembalisten und Organisten der zweiten Hälfte des XVIII Jh., später auch ein gefeierter Pianist.
Hässler bekam seine Musikausbildung von seinem Onkel, dem Bachschüler Johann Christian Kittel. Bereits als 14-jähriger übernahm Hässler eine Organistenstelle in Erfurt. Viele Jahre wirkte er dort auch als Klavierpädagoge und Dirigent. Ab 1780 unternahm er Konzertreisen durch Europa. Großen Erfolg hatte er 1790-92 in London als Pianist in den von Haydn geleiteten Konzerten und als Lehrer. Er wurde 1792 Clavicembalist beim Großfürsten Paul in Sankt Petersburg. Er zog 1794 nach Moskau, wo er als Pianist und Klavierlehrer eine bedeutende Rolle spielte.
Mit dem Titel '50 PIECES OP 38 FOR BEGINNERS' erscheinen die "50 Stücke zum Gebrauch der Anfänger" Op. 38 von Hässler beim Associated Board Of The Royal Schools in Englisch. Als Herausgeber signiert der irische Komponist und Musikwissenschaftler Howard Ferguson (1908-1999).
Es gibt kaum Hübscheres für die Unterstufe. Die 8- bis 16-taktige Stücke in allen Dur- und Moll-Tonarten haben einen hohen instruktiven Wert; sie gehen bereits in diesem Schwierigkeitsgrad auf vielfältige tehnische Probleme ein. Als Vorschule zu Haydn und Mozart in dieser Stufe sind diese Stücke ausgezeichnet und stehen den Sonatinen von Diabelli und Kuhlau in nichts nach. OL
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