Carl Czerny (1791-1857) gilt als einer der maßgeblichen Herausgeber Bachscher Klavierwerke im 19. Jahrhundert, wenn auch seine „instruktiven“ Ausgaben nicht als unumstritten gelten. Czernys „Lesart“ des Bachschen Notentextes geschieht aus der Sicht des Pädagogen – dementsprechend sind alle Präludien und Fugen mit Phrasierungsbögen sowie Angaben zu Dynamik und Tempo und Fingersätzen reichlich gekennzeichnet.
Johann Sebastian Bach (1685-1750) komponierte die beiden Teile des ‚Wohltemperierten Klaviers‘ BWV 846-893 mit den jeweils 24 Präludien und Fugen durch alle Dur- und Molltonarten zu unterschiedlichen Zeiten: Teil 1 geht auf das Jahr 1722 zurück, Teil 2 auf das Jahr 1744. Ideell und konzeptionell fußt das WTK auf der im Jahre 1691 von Andreas Werckmeister theoretisch begründeten „gleichschwebenden Temperatur“ für Tasteninstrumente, derer neuartiger Möglichkeiten sich der Thomaskantor für sein Meisterwerk bediente.
Vorliegend hier nun 48 PRELUDES + FUGUES 1 in der Czerny-Ausgabe.
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