In der Sibelius-Nachfolge, die dessen begründeten finnischen Nationalstil in folgende Generationen weiterträgt und auch weiterentwickelt, steht unter anderem Leevi Madetoja (1887-1947), der zunächst sowohl bei Armas Järnefelt als auch bei Jean Sibelius in Helsinki studiert, seine Ausbildung dann aber bei Vincent d’Indy in Paris und Robert Fuchs in Wien fortsetzt.
Neben Bühnen- und Orchesterwerken, darunter 3 Sinfonien, Schauspielmusiken, Vokal- und Kammermusik schreibt Madetoja auch eine größere Anzahl Klavierstücke, die in Zyklen zusammengefasst sind. Seine Klangsprache hier, die in der spätromantischen Vorstellung wurzelt, ist intim, nach innen gekehrt mit betont melancholischen Zügen, zuweilen herb-lyrischer Färbung.
Die Sammlung 4 SMALL PIANO PIECES OP 31 erschien erstmals 1915. Die einzelnen Nummern lauten: 1. Paimenen unelma („Schäfer’s Traum“) – 2. Prélude – 3. Pieni satu („Kleine Sage“) – 4. Vanha muisto („Eine alte Erinnerung“).
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