Über Max Regers (1873-1916) Klavierstil schreibt der Pianst und Pädagoge Peter Hollfelder in seinem Buch ‚Die Klaviermusik‘: „Die Ausgangspunkte von Regers Schaffen sind J.S. Bach, der späte Beethoven und Brahms. Spieltechnisch greift er Anregungen von Franz Liszt auf. Von Robert Schumann übernimmt er das Formprinzip der Fantasievariation, … . Mit seiner linear geführten chromatisch gesättigten Harmonik, mit der er kleinste Tonräume ausgestaltet und belebt, stößt er an die Grenzen der Tonalität und der traditionellen Funktionsharmonik vor. … … . Der Klaviersatz ist von harmonisch orientierter Polyphonie gekennzeichnet.“
Neben „großen“ Variationszyklen (u.a. ‚Bach-Variationen op. 81) schuf Reger eine recht große Anzahl Charakterstücke für Klavier, die er dann meist in Zyklen bzw. Sammlungen zusammenfasste. Das gilt auch für die hier vorliegende Folge unter dem Titel 4 KLAVIERSTUECKE: Sie entstanden in den Jahren 1901-06 und sind der „Baronesse Berthel von Seckendorff“ zugeeignet. Bei den als ‚Romanze‘ (Nr. 1), ‚Improvisation‘ (Nr. 2), ‚Nachtstück‘ (Nr. 3) und ‚Perpetuum mobile‘ (Nr. 4) betitelten Stücken handelt es sich um formal-inhaltlich recht knapp gefasste Charakter- und Stimmungsbilder von mindestens mittlerer Schwierigkeit.
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