Schoenberg Arnold: 3 Klavierstücke op 11

Entstanden sind Arnold Schönbergs „3 Klavierstücke op 11“ im Jahr 1909 und stammen damit aus einer sehr produktiven Schaffensphase des Komponisten, die unter anderem auch die „Fünf Stücke für Orchester op. 16“ und „Erwartung op. 17“ hervorgebracht hat.
Auf dem Weg zur „Emanzipation der Dissonanz“ erweist sich das Op. 11 als wichtiger Markstein: Abkehr vom traditionellen Tonartbegriff und der Funktionsharmonik hin zu freitonalen Strukturen.
Diese Klaviermusik ist ein sehr gutes Beispiel dafür, inwieweit ein radikaler Wandel in der Ausdrucksästhetik vollzogen wird, der „(…) Wiederholungen, die durchgängige Anwendung thematischer Arbeit und natürlich tonale Dreiklänge (vermied), aber (…) dennoch fast unmerklich motivische Verknüpfungstechniken und ein ausgewogenes Proportionsdenken in der Abfolge von Spannung und Entspannung (verwirklichte).“ (Matthias Schmidt – Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg, Wien).
Der Notentext liegt hier als „Neuausgabe nach dem Text der kritischen Gesamtausgabe von „Arnold Schönberg - Sämtliche Werke“ vor.