Die hier vorliegenden 3 ETUDES DE CONCERT gehören zu den bekanntesten und bedeutendsten Klavierwerken Franz Liszts. Entstanden in den 1840er Jahren, fertiggestellt und dann veröffentlicht 1849, repräsentieren sie die gereifte Klangsprache des Komponisten, in der eine zugrundeliegende poetische Idee und gesteigerte Klangvorstellung mit der virtuosen Konzeption verschmilzt, und zu einem in allen Belangen überzeugenden und gehaltvollen Gesamtbild geführt wird. Das wiederum bedeutet die klare Abkehr von den Frühwerken des Typus ‚Etüde‘, in denen Liszt mehr noch die bloße klavieristische Virtuosität als zentrales Element dieser Klaviermusik sah. Die Stücke (Nr. 1 Il lamento, Nr. 2 La leggierezza, Nr. 3 Un sospiro) tragen Titel in italienischer Sprache, von denen man bis heute nicht sicher sagen kann, ob der Komponist diese selbst gegeben hat, oder dies zumindest billigte.
Widmungsträger ist Eduard Liszt (1817-1879), ein Onkel, der selbst ein sehr guter Pianist war, und der über einen Zeitraum von knapp drei Jahrzehnten wichtige geschäftliche Angelegenheiten für seinen Neffen regelte.
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