Vorliegend hier in einer hochbedeutenden Salabert-Ausgabe von Alfred Cortot (1877-1962) Franz Liszts 3 CAPRICES POETIQUE (‚3 Etudes de Concert‘) für Klavier.
Widmungsträger dieser im Jahr 1849 erschienenen Etüden ist Eduard Liszt (1817-1879), ein Onkel, der selbst ein sehr guter Pianist war, und der über einen Zeitraum von knapp drei Jahrzehnten wichtige geschäftliche Angelegenheiten für seinen Neffen regelte.
Es handelt sich bei den betreffenden Klavierstücken um groß angelegte, virtuose Werke, die die gereifte Klangsprache des Komponisten repräsentieren, in der eine zugrundeliegende poetische Idee und gesteigerte Klangvorstellung mit der virtuosen Konzeption verschmilzt, und zu einem in allen Belangen überzeugenden und gehaltvollen Gesamtbild geführt wird. Das wiederum bedeutet die klare Abkehr von den Frühwerken des Typus ‚Etüde‘, in denen Liszt mehr noch die bloße klavieristische Virtuosität als zentrales Element dieser Klaviermusik sah. Die einzelnen Titel lauten: Nr. 1 ‚Il lamento‘, Nr. 2 ‚La leggierezza‘ und Nr. 3 ‚Un sospiro‘.
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