Cesar Cui (1835-1918), litauischer Herkunft mit französischem Einschlag väterlicherseits, ist als Komponist in erster Linie als Anhänger der „Gruppe der Fünf“ (außerdem: Alexander Borodin, Mili Balakirew, Modest Mussorkski, Nikolai Rimski-Korsakow) bekannt geworden, obwohl er sich später von dieser abwendet.
Bemerkenswerterweise hat Cui nie ein Musikstudium absolviert, als Wirkender und auch Lehrender im Ingenieur-Bereich (Befestigungswesen) setzte er sich gewissermaßen nebenher mit Kompositionsstudien auseinander, ließ sich dahingehend aber von Mili Balakirew und Alexander Dargomyschski beraten.
Seine Kompositionen repräsentierten aber am wenigsten die Vorstellungen einer „nationalrussischen Musik“ so wie diese von der „Gruppe der Fünf“ propagiert wurde.
Für manche Kritiker wirkte der Stil Cuis noch „un-russischer“ als jener Peter I. Tschaikowskys, der wegen seiner an westlichen Vorbildern orientierten Kompositionen großen Unmut hervorgerufen hatte.
Cui hat insgesamt 15 Opern geschrieben, 4 Orchestersuiten und einiges an Vokal- und Kammermusik. Sein Werkkatalog Klavier beinhaltet eine Vielzahl kleinerer Charakterstücke, die meist zu Sammlungen bzw. Zyklen zusammengefasst sind.
Er gilt als Bewunderer Robert Schumanns, Anlehnungen an dessen Klangsprache werden in seiner Klaviermusik spürbar.
Vorliegend hier der im Jahr 1903 entstandene Zyklus 25 PRELUDES OP 64, formal recht knapp gefasste Klavierstücke durch alle Dur- und Molltonarten, wobei die Nr. 1 und die Nr. 25 in der gleichen Tonart stehen, dem gesamten Verlauf in der Art „Prolog – Epilog“ einen Rahmen geben.
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