Als ergänzende „technische und klangliche Studien“ für den Klavierunterricht ab der unteren Mittelstufe haben sich die 25 MELODISCHE ETUEDEN OP 45 von Stephen Heller (1813-1888) sehr bewährt.
Sein Klavierstil knüpft an den von Cramer oder Moscheles an, baut darauf auf. „Große Romantiker“ wie Schumann, Mendelssohn oder Chopin haben ihn beeinflusst – dennoch zeigen seine Werke durchaus auch eine wohl ausgeprägte eigene schöpferische Fantasie.
Von den insgesamt über 150 ‚Klavier-Etüden‘, die Heller geschrieben hat, sind seine ‚melodischen Etüden‘ diejenigen, die am nachhaltigsten im Bewusstsein geblieben sind: In Betrachtung dieser Klavierstücke von klarer Struktur und feinem Klangsinn, wird man sich der handwerklichen Fähigkeiten des Komponisten bewusst, zudem bündeln sie als 'Charakter-Studien' in sich unterschiedliche technisch-musikalische Problemstellungen: Unabhängigkeit der Hände (Nr.3), Überschlagen der Hände (Nr. 22), Ablösen der Hände (Nr. 2, Nr. 11 oder Nr. 16), verschiedene Formen der Artikulation, unter anderem auch gleichzeitig (Nr.1, Nr.3, Nr. 13, Nr. 14, Nr. 18) [um nur einige Beispiele zu nennen]. Zudem gibt es auch Stücke, die mehrere betreffende klaviertechnische Aspekte in sich zusammenfassen (z.B.: Nr. 13, 17 oder 25).
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