Den Komponisten, Pianisten und Klavierpädagogen Henri Bertini (1798-1876) bringt man heute am ehesten mit der großen Anzahl von Klavier-Etüden in Zusammenhang, die dieser zu Unterrichtszwecken verfasst, und die heute in Teilen noch ihre Gültigkeit haben.
Neben dem „berühmten“ Opus 100 (25 leichte Etüden), ist der Band 25 ETUEDEN OP 29 demgegenüber eine Sammlung von deutlich anspruchsvolleren Stücken, zudem als vorbereitende Literatur zu den Etüden J. B. Cramers zu verstehen.
Mit den mitunter sehr ansprechenden Charakterstudien beweist Bertini sein ausgeprägtes handwerkliches Geschick, viele der Stücke sind klanglich sehr interessant, erfüllen mehr als nur die „rein technische Aufgabe“. Die Nr. 8 in C-Dur dürfte zudem das bekannteste Stück aus dieser Sammlung sein, findet sich diese Etüde doch in vielen Klavierschulen und Anthologien.
Wer auf der Suche nach guten Mittelstufenetüden für Klavier aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist, wird hier mit Sicherheit fündig.
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