Stephen Heller (1811-1888) hat eine sehr große Anzahl Klaviermusik geschrieben. Neben Sonaten und Sonatinen, Etüden, Variationen, Charakterstücken und Klavierbearbeitungen fällt vor allem die große Zahl an 'Préludes' auf, die der Komponist verfasste.
Hierzu könnte als Information hilfreich sein, dass der viele Jahre in Paris als angesehener Komponist, Pianist und Klavierpädagoge lebende Heller sehr freundschaftlich verbunden war mit "großen" Komponisten-Kollegen wie Hector Berlioz, Franz Liszt, Robert Schumann und Frédéric Chopin, und dass aus diesen Kontakten vor allem auch zu deren Musik, die Inspiration für manchen Zyklus, wie dem hier vorliegenden mit 24 PRELUDES OP 81, der im Jahr 1853 entstand.
Schaut man sich die Stücke genauer an, so fallen -die tonartliche Ordnung betreffend- Parallelen zu Chopins '24 Préludes op. 28' auf: Genau wie bei dem großen Vorbild sind Hellers Préludes nach Paralleltonarten geordnet (Nr.1 - C-Dur, Nr. 2 - a-moll usw.).
Stilistisch sind diese klanglich mitunter sehr interessanten Stücke eher an Schumann orientiert, zeichnen dessen Tonsprache mit ihren häufigen polyphonen Verwebungen nach.
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