Runze Klaus: 2 HAENDE 12 TASTEN 2

Dieser zweite Band von "Zwei Hände - Zwölf Tasten" von Klaus Runze (*1930) ist im eigentlichen Sinne keine Fortsetzung. Während sich der erste Band dem Spielen ohne Noten widmet, behandelt der zweite Band das Spielen MIT Noten. Beide Bände sollen also ergänzend und zeitweise auch parallel im Unterricht verwendet werden.

Im Kommentar zu diesem Band schreibt Runze: "Das Hauptanliegen dieses Unterrichtswerkes besteht darin ... die Grenze zwischen Improvisation und Komposition abzubauen". Deshalb steht das komplexe Erfassen musikalischer Zusammenhäng im Vordergrund. Der Schüler soll die Fähigkeit entwickeln, selbständig mit den Elementen der Musik umzugehen.

Im einzelnen will diese Schule: [1] Notenschrift als grafische Notation vermitteln, [2] Fähigkeiten des relativen Lesens schulen, [3] Musiktheoretische Fakten realisieren, und [4] Musikalische Form verdeutlichen.

Behutsam wird der Schüler vom Tastenbild über das selbstgeschriebene Notenbild zum gedruckten Notenbild geführt. Die grafischen Hilfsmittel ermöglichen dem Kind das Erfassen musikalischer Zusammenhänge und erleichtern ihm sogar den Zugang zur Notation zeitgenössischer Musik.

2 HAENDE 12 TASTEN 2 ist "eine hervorragende Einführung in das Spiel mit Noten" (Reinhold Schmidt). "Die musikalische Früherziehung am Klavier ist ohne die von Klaus Runze ausgehenden Anregungen nicht mehr denkbar" (Fritz Emonts). Zu beiden Bänden von "Zwei Hände - Zwölf Tasten" liegt ein gesondertes Lehrerheft mit Kommentar und Anleitung vor. OL