Beethoven Ludwig Van: WERKE FUER KLAVIER ZU 4 HAENDEN

Ludwig van Beethoven (1770-1827) hat nur sehr wenige Originalkompositionen für die Besetzung ‚Klavier zu 4 Händen‘ beigesteuert, zudem handelt es sich bei diesen Werken um solche mit Gelegenheitscharakter, stehen demnach ihrem Wert und ihrer Bedeutung zufolge im Schatten derjenigen für Klavier zu 2 Händen.
Eine Ausnahme stellt in diesem Zusammenhang die ‚Große Fuge B-Dur op. 134‘ (1826) dar, doch ist diese eine vom Komponisten eingerichtete Bearbeitung des gleichnamigen Streichquartettsatzes op. 133.
Beim Verlag ‚Henle‘ sind Beethovens WERKE FUER KLAVIER ZU 4 HAENDEN als ‚Urtextausgabe‘ erschienen. Herausgegeben wurde diese von Hans Schmidt und Frank Buchstein, die Fingersätze steuerte Andreas Groethuysen bei.
Enthalten sind: Sonate D-Dur op. 6, Drei Märsche op. 45 in C-Dur, Es-Dur und D-Dur, Variationen über ein Thema des Grafen von Waldstein WoO 67, ‚6 Variationen, Lied mit Veränderungen (‚Ich denke dein‘) WoO 74.
Entstanden sind diese Werke alle zwischen 1791 und 1804 und stellen ein hervorragendes Unterrichts- und Vortragsrepertoire für Klavierschüler ab der unteren Mittelstufe dar, bilden zudem eine ausgezeichnete Hausmusik für ambitionierte Kenner und Liebhaber.