Brahms Johannes: WALZER OP 39

Johannes Brahms‘ 16 WALZER OP 39 für Klavier zu vier Händen entstanden im Jahr 1865, gewidmet sind sie dem Musikästhetiker und -kritiker Dr. Eduard Hanslick.
Es gibt wohl bis heute kaum eine romantische vierhändige Klaviermusik, die sich immer noch auf so breiter Ebene großer Popularität erfreut, wie diese von heiterer Spielfreude auf der einen, und besinnlicher Zurückgenommenheit, ja geradezu dunkel-melancholischer Nachdenklichkeit auf der anderen Seite geprägten Stücke. Ob im Konzertsaal, beim gemeinsamen Musizieren zuhause oder im Rahmen des Klavierunterrichts – diese an harmonischen und melodischen Einfällen so vielfältig, und in ihrer Spielatmosphäre so abwechslungsreich gestalteten Miniaturen haben zurecht ihren festen Platz in der Riege höchst bedeutender Klavierliteratur.
Von der vierhändigen Originalfassung fertigte Brahms im Jahr 1867 zwei Fassungen für Klavier zu zwei Händen an (eine davon „erleichtert“), außerdem bearbeitete er eine Auswahl der Walzer für zwei Klaviere zu vier Händen.