Schubert Franz: TAENZE

Hugo Ulrich (1827-1872) hat zahlreiche Tänze für Klavier zu zwei Händen von Franz Schubert (1797-1827) als Bearbeitungen für Klavier zu vier Händen herausgebracht.
Im Wesentlichen bezieht sich das auf Sammlungen und Zyklen mit ‚Originaltänzen‘, ‚Walzer‘, ‚Ländler‘, ‚Ecossaisen’ und ‚Deutsche Tänze‘, die der Komponist seit etwa 1815 immerwährend als Gelegenheitswerke aufschrieb. Bis heute haben diese Schubertschen Miniaturen, die als „Gesellschaftsmusik“ im besten Sinne zu verstehen sind, nichts an ihrer Popularität eingebüßt. Insbesondere im hausmusikalischen und unterrichtspraktischen Bereich haben sie sich bewährt und bieten Kennern und Liebhabern sowie fortgeschrittenen Klavierschülern ein interessantes Spielrepertoire.
Die von Ulrich eingerichteten Fassungen zu vier Händen bilden zudem eine interessante Erweiterung des Repertoires.
Der hier vorliegende Band TAENZE enthält: ‚36 Originaltänze [Walzer] op. 9 D 365 (zwischen März 1818 und Juli 1821)‘, ‚Zwölf Walzer, siebzehn Ländler und neun Ecossaisen op. 18 D 145 (zwischen1815 und 1821/1823)‘, ‚16 Deutsche Tänze und zwei Ecossaisen op. 33 D 783 (zwischen 1823 und 1825)‘, ‚Galopp und acht Ecossaisen op. 49 D 735 (1825)‘, 34 Valses sentimentales op. 50 D 779 (zwischen 1823 und 1825)‘, ‚16 Ländler und zwei Ecossaisen op. 67 D 734 „Wiener Damen-Ländler [Hommage aux belles Viennoises]“ (1826)‘, ‚Zwölf Walzer op. 77 D 969 „Valses nobles“ (vor 1827), ‚Zwölf Grazer Walzer op. 91 D 924 (September 1827 ?)‘, ‚Grazer Galopp D 925 (September 1827 ?)‘ sowie ‚20 Walzer op. post. 127 D 146 „Letzte Walzer“ (zwischen 1815 und 1823)‘.